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Emotionen beim Geld anlegen

Emotionen beim Geldanlegen: 3 Tipps für bessere Entscheidungen

Anleger tendieren dazu, Verluste höher zu gewichten als potenzielle Gewinne. Die Verhaltensforschung bezeichnet dieses Verhalten als Verlustaversion. Aufgrund der Verlustaversion treffen Anleger emotionale Entscheide und verlieren deswegen beim Investieren regelmässig Geld. Mit drei einfachen Schritten können Sie ihre Emotionen kontrollieren und die richtigen Anlageentscheide treffen.

Was ist Verlustaversion?

Verlustaversion ist die Tendenz Verluste höher zu gewichten als einen potenziellen Gewinn. Denn Menschen gewichten negative Emotionen resultierend aus einem Verlust stärker als die Freude an einem Gewinn. Deshalb suchen Anleger bei Geldanlagen mit einem potenziellen Wertverlust einen zusätzlichen Nutzen, also eine Mehrrendite.

Daniel Kahnemann und Amos Tversky haben den Begriff Verlustaversion in einer wissenschaftlichen Publikation 1979 eingeführt. Sie zeigen mit einem Experiment, wie sich Menschen aufgrund der Verlustaversion irrational verhalten. Beim Werfen einer Münze können die Teilnehmer bei Kopf 100 Franken verlieren. Zeigt die Münze jedoch die Zahl kann der Spieler 200 Franken gewinnen. Ein rational denkender Anleger würde die Wette eingehen, denn das statistisch erwartete Resultat ist ein Gewinn von 50 Franken. Kahnemann und Tversky zeigen, dass die erwarteten Gewinne zwischen 1.5 und 2.5-mal grösser sein müssen als die erwarteten Verluste, damit die Probanden eine risikobehaftete Wette eingehen.

Warum ist das wichtig?

Verlustaversion kann dazu führen, dass Anleger Risiken scheuen und in einer Börsenbaisse zur Verlustbegrenzung ihre Investitionen voreilig verkaufen. Der Wiedereinstieg in den Markt erfolgt meist zu spät, wodurch Anleger die Gewinne bei einer Kurserholung verpassen. Verlustaversion führt ebenfalls dazu, dass Anleger gar nicht erst investieren tätigen oder eine zu konservative Anlagestrategie wählen. Die Folge sind strukturell tiefere Anlagerenditen. Wer sich beispielsweise gegen eine Geldanlage entscheidet, muss so in einem inflationären Umfeld mit einem Kaufkraft auf seinem Sparguthaben rechnen.

Verlustaversion ist ein Hauptgrund, warum viele Anleger tiefere Renditen erzielen. Laut einer Studie von DALBAR, einem führenden Marktforschungsinstitut, hat ein durchschnittlicher Anleger im Jahr 2021 rund 10 Prozent weniger Rendite erwirtschaftet als der Vergleichsindex. Der Hauptgrund für diese schlechte Rendite ist das unvorteilhafte Verhalten des Anlegers aufgrund seiner Angst vor Verlusten.

Unterliege ich selbst der Verlustaversion?

Die Verlustaversion entsteht aus einer Mischung von neurologischen Vorgängen, sozioökonomischen Faktoren und kulturellem Kontext. Wir alle unterliegen der Verlustaversion, wenn auch in unterschiedlichem Ausmass. Deshalb ist eine Auseinandersetzung damit beim Geldanlegen unerlässlich.

Fazit

Viele Menschen bevorzugen „kein Geld zu verlieren“ gegenüber einer Anlage mit Risiko und Rendite. Die Verlustaversion kann dazu führen, dass wir gar nicht erst investieren oder irrationale Anlageentscheide treffen. Mit der Unterstützung eines Vermögensverwalters können fundierte und systematische Anlageentscheidungen frei von Emotionen sichergestellt werden. Der Vermögensverwalter stellt sicher, dass Risiken und Renditen auch in turbulenten Börsenphasen im Gleichgewicht gehalten werden und bietet damit die Grundlage für den langfristigen Anlageerfolg.

Was können Sie dagegen tun?

1. Schärfen Sie Ihr Bewusstsein im Bezug auf Verlustaversion.
2. Nutzen Sie einen professionellen Vermögensverwalter wie PSS, um Ihre persönliche Risikotoleranz zu definieren.
3. Wählen Sie die passende Anlagestrategie, mit einem Zeithorizont von mindestens sieben Jahren, die systematisch und diszipliniert umgesetzt wird.

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