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  Inflationspuffer

 

Realwerte als Inflationspuffer

Realwerte schützen das Vermögen bei Inflation am besten und eine entsprechende Diversifikation im Portfolio kann als Inflationspuffer dienen. Der Puffer ist aber möglicherweise nur relativ und es kann sein, dass bei Inflation alle Geldanlagen an Kaufkraft verlieren. Wir zeigen auf wie sich die verschiedenen Assetklassen bei Inflation verhalten und welches die Chancen und Risiken sind.

Hintergrund

Geopolitische Spannungen, angespannte Lieferketten, die expansive Geldpolitik der Nationalbanken und die notwendige Transformation in ein nachhaltiges Wirtschaftssystem haben die Inflationsraten ansteigen lassen. In den USA und der Eurozone bewegen sich die Inflationsraten bei rund 8.6%. In der Schweiz liegt die aktuelle Inflation mit 3.4% deutlich tiefer, ist historisch betrachtet jedoch auf dem Niveau welches zuletzt in den 1990er Jahren zu beobachten war. In diesem Umfeld tendieren Anlagen mit fixen langfristigen Kapitalflüssen dazu schlechte Ergebnisse zu liefern. Ein Einblick in die verschiedenen Assetklassen ergibt folgendes Bild.

Barbestände

Das Guthaben auf dem Sparkonto verliert durch Inflation an Kaufkraft, da der Guthabenszins oft unter der Inflation liegt. Wer von seinem ersparten lebt, verliert damit kontinuierlich Kaufkraft. Bei einer Inflationsrate von 2% verliert das Sparguthaben über 10 Jahre bis zu 20% an Kaufkraft.

Obligationen

Anlagen in Obligationen dienen innerhalb der Anlagestrategie zur Stabilisierung der Renditen. Da bei vielen Obligationen der Coupon bis zum Ende der Laufzeit fix bleibt, verlieren diese Geldströme bis zum Laufzeitende an Kaufkraft. Deshalb tendieren in einem Umfeld steigender Inflation die Bewertung von Obligationen zu fallen. Steigt die Inflation unerwartet stark an, kann dies einen substantiellen Einfluss auf die Preise von Obligationen haben. Obligationen mit hohen Zinsen tendieren dazu in einem inflationären Umfeld stabilere Renditen zu erwirtschaften.

Aktien

Historisch kompensierten Aktienanlagen abrupte Inflationsanstiege. Der Umsatz und die Gewinne von Unternehmen entwickeln sich gemäss Theorie ähnlich wie die Inflationsraten. Damit würden die Preise von Aktien ähnlich ansteigen wie die Preise von Wirtschaftsgüter. Dieser Zusammenhang hängt jedoch sehr stark davon ab, ob ein Unternehmen Preissetzungskraft hat und die Preise laufend anpassen kann. Dies wiederum hängt sehr stark vom Wettbewerbsumfeld und der Preiselastizität im jeweiligen Markt ab.

Rohstoffe und Immobilien

Sachwerte wie Rohstoffe und Immobilien tendieren dazu steigende Inflationsraten zu kompensieren. Rohstoffe haben in der Vergangenheit steigende Kaufpreise direkt kompensiert. Energie und Metalle waren dabei besonders effektiv. Rohstoffe haben eine hohe Volatilität und haben keine eigentliche Wertschöpfung. Rohstoffe eignen sich daher kurz bis mittelfristige Inflationspuffer. Immobilien haben die Möglichkeit die Mieten den Konsumentenpreisen anzupassen und bieten damit einen gewissen Inflationsschutz.

So kann der Inflation im Portfolio abgefedert werden

Obligationen

– Vermeidung von langfristigen Staatsobligationen
– Einsatz von Credits mit mittlerer Laufzeit
– Einsatz von TIPS und Inflation Linked Bonds

Aktien

– Vermeidung von Dividendenstarken Unternehmen
– Gewichtung von Banken, Technologie und Gesundheitswesen

Immobilien

– Hohes Gewicht an Immobilienanlagen in der Schweiz
– Listed Infrastruktur, deren Einnahmen bei einem Inflationsanstieg kompensiert werden

Rohstoffe

– Edelmetall Allokation
– Breit diversifizierte Rohstoffallokation als Inflationskompensation

Aktien, Immobilien und Rohstoffe können bei der Inflation für Werterhalt sorgen, bringen aber auch höhere Risiken sprich Wertschwankungen mit sich. Wer höhere Schwankungen verkraften kann, kann sich überlegen den Anteil an Bargeldbestand und Obligation zu reduzieren zugunsten von Aktien, Immobilien und Rohstoffen.

Nächster Schritt zum Inflationspuffer – Ihre Anlagestrategie

Das Wissen über die Inflation und deren Auswirkung auf Chancen und Risiken bei der Geldanlage kann dazu führen, dass Sie ihre Risikobereitschaft möglicherweise überdenken. Mit dem PSS Anlagekonfigurator können Sie ausprobieren, wie sich eine veränderte Risikobereitschaft auf Ihre Geldanlage auswirken kann und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben.

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